Deutsche Unis sind gar nicht schlecht für den Job

Studenten fühlen sich durch ihr Studium eher schlecht aufs Berufsleben vorbereitet. Das sagen etliche Studien. Eine neue zeigt jetzt: Das stimmt gar nicht.

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Für den Global Employability Survey des Trendence Institutes und einer französischen Managementberatung wurden knapp 10.000 Personaler rund um den Globus befragt, wie gut die Absolventen aus welchem Land auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

Und das Ergebnis ist durchaus ermutigend für deutsche Hochschulen. Hierzulande ausgebildete Studenten müssen sich eher weniger Sorgen machen, dass ihre Qualifikationen für die berufliche Zukunft nicht reichen.

Deutsche Unis bei der Employability ganz vorne
Deutsche Hochschulen allgemein stiegen in der aktuellen Untersuchung auf Platz 3 weltweit. Nur die USA und Frankreich liegen weiter vorne.

Im Hochschuleinzelranking schaffte es die Cal Tech, das California Institute of Technology, auf Platz 1 der am „berufsfähigsten“ ausbildenden Hochschulen. Die TUM, die technische Uni München, belegt weltweit Platz 12, die Humboldt-Uni Berlin Platz 39, die LMU in München 43, gefolgt von der Uni Heidelberg.

Digitalkompetenzen sehr wichtig
Die Studie zeigt, dass immer mehr Hochschulen die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Absolventen ausdrücklich auf dem Schirm haben. Einer der Haupttreiber, wenn es darum geht, Studenten konkret für den Arbeitsmarkt auszubilden, ist die Digitalisierung. Wissen verändert und überholt sich inzwischen rasant. Studierende müssen also nicht nur in Forschung und Lehre uptodate ausgebildet werden, sie brauchen auch digitale Kompetenzen und Handwerkszeug, um an künftigen Themen dranbleiben zu können. – Und das haben, so zeigt die Studie, deutsche Hochschulen gar nicht so schlecht drauf.    

Quelle:Trendence Institute und Managementberatung Emerging