Die Frage nach dem Einstiegsgehalt: So trifft man die richtige Zahl

Wer in den Job startet, hat meist noch keine große Ahnung, was da so in Sachen Gehalt drin ist. Trotzdem muss man ja zu einer realistischen Einschätzung kommen, um das Jobangebot beurteilen zu können und verhandeln zu können. Ein Beitrag auf ingenieur.de gibt Tipps.

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Infoquellen Nummer eins, was man in welchen Jobs und Branchen verdient, sind natürlich Gehaltsdatenbanken sowie Studien und Analysen von Branchenverbänden oder Gewerkschaften. Auch im Freundes- und Bekanntenkreis kann man mal rumfragen.

Das eigene Gehalt muss ins Gefüge passen

Im Vorstellungsgespräch selbst, so stellt der Beitrag fest, geht es rund ums Geld meist ganz nüchtern zu. Der eine nennt eine Summe, der andere nimmt Stellung dazu. Will man als Bewerber feilschen, klappt das nur, wenn man mit guten Argumenten kommt. Warum könnte dem Unternehmen die eigene Qualifikation doch mehr Wert sein? Wichtiger ingenieur.de-Tipp: Man sollte immer davon ausgehen, dass einen das Unternehmen „nicht über den Tisch ziehen will“. Der potenzielle Arbeitgeber hat lediglich ein Interesse daran, dass das verhandelte Einkommen ins Gehaltsgefüge der Firma passt und man keinen Ausreißer nach oben oder unten schafft. Das gibt irgendwann Unruhe.

Ein Wort ist ein Wort

Weiterer Tipp des Gehaltsexperten: Als Bewerber sollte man bei seinem einmal geäußerten Gehaltswunsch bleiben und nicht bei jedem Gesprächstermin noch eine Schippe drauflegen. Sollte man tatsächlich noch ein (!) Mal den Wunsch aufstocken wollen, sollte man schon gut und nachvollziehbar begründen.

Es ist legitim, im Bewerbungsgespräch und bei den Vertragsverhandlungen schon

zu besprechen und festzuhalten, wann man denn das nächste Mal über die Vergütung sprechen will, nach der Probezeit, nach sechs Monaten, nach einem Jahr. Dabei sollte man beachten, rät der Beitrag, dass die (gute) Leistung im Zentrum eines solchen nächsten Gesprächs steht – und erst eine überzeugende Performance mehr Gehalt rechtfertigt.

 

Quelle: Ingenieur.de