Regelstudienzeit ein weiteres Mal ausgesetzt

Nachdem coronabedingt schon die vergangenen beiden Semester in allen Bundesländern aus der Berechnung der Regelstudienzeit herausgenommen worden waren, haben die meisten Länder dies nun auch für das aktuelle Sommersemester getan.

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Nach einem Beitrag auf „Forschung und Lehre“ war das Saarland bis dato das letzte Bundesland, das das Sommersemester nun auch aus der Regelstudienzeit-Berechnung herausgenommen hat. Sprich: Auch dieses Semester – wie auch schon die beiden anderen davor – zählen nicht mit, wenn es zum Beispiel um die Förderhöchstdauer beim Bafög geht.

Elf Bundesländer erleichtern Studienbedingungen
Nach dem Bericht haben – neben dem Saarland – folgende Länder schon dieselbe Entscheidung gefällt: Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, NRW, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Sachsen und MacPom wollen, so „Forschung und Lehre“, demnächst nachziehen.

Die Information zu Niedersachsen ist in dem Beitrag veraltet. Der NDR meldet mittlerweile, dass sich auch Niedersachsen dem Procedere angeschlossen und eine entsprechende Verordnung auf den Weg gebracht hat.

Für das kommende Wintersemester könnte wieder alles „normal“ laufen, das heißt die Hochschulen würden das Semester wieder wie üblich in die Kalkulation der Regelstudienzeit einbeziehen.

Jobguide-Info: Wie die restlichen fünf Bundesländer – Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein – das aktuelle Sommersemester handhaben werden, war zum Redaktionsschluss noch nicht entschieden. 

 

Quelle: Forschung und Lehre; NDR