Trotz Corona jetzt bewerben?!

Egal, ob man gerade auf Jobsuche ist, weil man das Studium beendet hat oder weil man sich beim alten Arbeitgeber nicht mehr wohl fühlt: sich während der aktuellen Krise zu bewerben, wirft viele Fragen auf.

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Ein Beitrag auf Onlinemarketing.de liefert ein paar ganz brauchbare Antworten:

> Ja, es macht auch aktuell Sinn, sich auf Stellen zu bewerben, stellt ein befragter Karriere-Coach fest. Trotz Krisenmodus erhalten viele Unternehmen ihre Recruitingprozesse weitgehend aufrecht.

> Trotzdem solle man schon damit rechnen, dass die Bewerbung ein bisschen langsamer läuft als sonst. Sowohl die Suche nach der passenden Stelle – aktuell schreiben tatsächlich weniger Unternehmen Positionen aus – als auch der Bewerbungsprozess selbst. Viele Personaler sitzen aktuell im Homeoffice und müssen alles von dort aus organisieren. Das dauert naturgemäß länger. Also nicht pampig werden, wenn das Eingangsschreiben ein paar Tage länger dauert.

> Wer in einem – ungeliebten – Job steckt, kann sich auch aktuell schon mal nach Alternativen umsehen und vorrecherchieren, sollte aber individuell genau abwägen, wie groß die Risiken für ihn sind, wenn er jetzt in eine mögliche Rezession hinein kündigt. Je nach Branche und familiärer Situation kann die Einschätzung da unterschiedlich ausfallen.

> Wer sich nur aufgrund eines Vorstellungsgesprächs per Video für oder gegen ein Unternehmen entscheiden muss – und ihm coronabedingt die Live-Eindrücke aus dem Büro fehlen –, muss sich mit vielen Fragen an den Personaler behelfen. Man kann sich im Bewerbungsgespräch auch beschreiben lassen, wie der Arbeitsalltag für einen aussehen wird und mit wem man zusammenarbeitet etc. Zudem kann einem auch der äußere Eindruck des Unternehmens (Gebäude, Parkplatz, tägliche Fahrstrecke) Hinweise geben, rät der Beitrag.

> Videointerviews ausgiebig vorher üben. Tipps für bessere Video-Calls: hier.

> Beim Start in den neuen Job muss man aktuell oft ein bisschen improvisieren. Wenn das Unternehmen komplett im Homeoffice sitzt, ist der Start für Neuankömmlinge möglicherweise erstmal ein bisschen holprig. Manche Unternehmen haben schon professionelle virtuelle Onboardings. Ansonsten kann man sich auch gemeinsam mit dem Vorgesetzen eine Startstrategie überlegen.

 

Quelle: onlinemarketing.de