Vaillant liefert Innovationen für Energiewende

Mit einer Wasserstoff-Idee und ökologisch korrekten Wärmepumpen macht sich Vaillant für mehr Klimaschutz beim Heizen und Wärmen von Gebäuden stark, schreibt die Welt. Der Heiz- und Klimatechnikhersteller aus Remscheid sucht Ingenieure, Techniker, Vertriebler und Logistiker, die die Energiewende mitgestalten wollen.

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Der Heiz- und Klimatechnikhersteller Vaillant aus Remscheid im Bergischen Land hat in seiner 145-jährigen Firmengeschichte schon für viele Innovationen gesorgt, die das Leben der Menschen nachhaltig verändert haben. Auf das Konto von Vaillant geht etwa die Erfindung des „Gas-Badeofens“, der erstmals dafür sorgte, dass Wasser für die Dusche oder das Wannenbad hygienisch in einer geschlossenen Rohrleitung über einer Gasflamme erhitzt werden konnte, genauso wie die Erfindung der Zentralheizung, die es seit 1924 möglich machte, dass nicht mehr jeder Raum mit einem eigenen Ofen oder Kamin beheizt werden musste.

Mittlerweile macht sich das Familienunternehmen mit öko-technologischen Innovationen dafür stark, dass Menschen Tag für Tag beim Heizen und Wärmen ihrer Gebäude stärker dem Klimaschutz und der Energiewende Rechnung tragen können. Deutschland hat sich vorgenommen, die Heizungsemissionen bis 2030 gegenüber 1990 um zwei Drittel zu reduzieren. Ein Ziel, dass sich nur erreichen lässt, wenn in breitem Umfang ökologisch verträgliche Heiz- und Wärmetechnik in Neubauten, aber auch in Altgebäuden zum Einsatz kommt.

Technische Lösungen, die helfen sollen, das Klima besser zu schützen und gleichzeitig den Wechsel von fossilen zu klimafreundlicheren Brennstoffen schrittweise ebnen sollen, hat Vaillant bereits entwickelt.

Erstens ist es Vaillant gelungen, durch eine Weiterentwicklung den klassischen Gasbrennwertkessel umweltfreundlicher zu machen, indem er Erdgas mit einem immer höheren Anteil an klimaneutralem Wasserstoff verbrennen kann. Vaillant-Kessel schaffen es heute, Erdgas mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 30 Prozent zu verbrennen. Schritt für Schritt soll es durch immer höhere Wasserstoffbeimischungen gelingen, Erdgas „grüner“ zu machen.

Die zweite Säule sind mit Ökostrom betriebene Wärmepumpen. Hier hat es Vaillant geschafft, sie für die Sanierung von Altgebäuden attraktiv zu machen. Strombetriebene Wärmepumpen hatten sich bislang wegen ihrer niedrigen Vorlauftemperaturen nur für Niedrigtemperatursysteme wie Fußboden- oder Flächenheizungen geeignet. Systeme, die zurzeit vorwiegend in Neubauten zum Standard werden, aber für Sanierung bestehender Häuser ungeeignet waren. Durch viel Forschung und Entwicklung schaffte es Vaillant, mit der Wärmepumpe „Arotherm plus“, das ein natürliches, umweltfreundliches Kältemittel einsetzt, die Vorlauftemperaturen auf bis zu 80 Grad heraufzusetzen und damit für den Hausbestand attraktiv zu machen.

Vor allem die Nachfrage nach elektrischen Wärmepumpen und zukunftsfähige Gas-Brennwerttechnik bescherte dem Familienunternehmen und seinen 13.000 Beschäftigten 2018 einen Rekordumsatz von 2,5 Milliarden Euro.

 

Quellen: Handelsblatt, 23. Mai 2019, Printausgabe, Die Welt