Wer Elektroningenieure sucht – und was sie verdienen

MINT-Absolventen, insbesondere solche mit Elektro-Background, sind weiter schwer gefragt. Ein Beitrag auf karriere.de untersucht, wie die Elektroindustrie auf die Suche nach Nachwuchs geht. Und Ingenieur.de liefert Gehaltsinfos.

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Jung-Ingenieure haben, so stellt der Karriere.de-Beitrag fest, aktuell (und auch künftig) schwer gute Karten bei der Jobsuche – auch wenn die Einstellungsprozesse coronabedingt aktuell sehr langsam sind und Bewerber einige Monate mehr einplanen sollten. Nach einer Umfrage des Zentralverbands Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) haben nahezu alle deutschen Elektrofirmen (> 90 Prozent) Schwierigkeiten, ihren Mitarbeiterbedarf zu decken. Gut für Bewerber.

Neue Leute für Zukunftsthemen
Relevante Themen in der Branche sind zurzeit, so der Bericht, die Energie- und Mobilitätswende, Digitalisierung, 5G und Industrie 4.0. Gesucht werden vornehmlich MINTler für die Produktion sowie für Forschung, Entwicklung und Konstruktion.

Die Unternehmen suchen vornehmlich auf dem deutschen Arbeitsmarkt, nur selten international, wenn überhaupt, dann innerhalb Europas. Dafür versucht man nun, schon an den Schulen und Hochschulen Kontakte zu knüpfen, und engagiert sich in dualen Studiengängen und in der MINT-Ausbildung.

Gutes Einstiegsgehalt, gute Weiterentwicklung
Auch ein Beitrag auf ingenieur.de betont die guten Jobchancen von Elektroingenieuren und die exzellenten Gehaltsaussichten. Eine aktuelle Einkommensstudie ergab, dass die Einstiegsgehälter im Schnitt bei 51.600 Euro liegen. Mit zwei Jahren Berufserfahrung können Elektrotechniker mit rund 66.300 Euro rechnen. Beispielhaft gibt der Beitrag das Gehalt für Projektingenieure mit rund 56.300 Euro an, Projektmanager kommen auf knapp 71.200 und Teamleiter auf 80.000 Euro.

Viele kriegen noch Erfolgsvergütung on top
Im vergangenen Jahr, so ergab die Studie unter 11.000 Ingenieuren und ITlern, erhielten 29 Prozent der Berufseinsteiger variable Gehaltsbestandteile. Unter den berufserfahrenen Ingenieuren war es fast jeder zweite (46 Prozent). Die Höhe variiert nach Aufgabenbereich und Hierarchiestufe, liegt im Schnitt aber bei 10,1 Prozent, sagt die Studie.

 

Quelle: Karriere.de, Ingenieur.de