Wie Ingenieure im Job gut rüberkommen

Nicht jeder Mensch hat ein so sonniges Gemüt, dass ihm die Herzen seiner Geschäftspartner im Sturm zufliegen. Eine Trainerin gibt im Branchenblatt Ingenieurkarriere deshalb Ingenieuren Tipps, wie sie im Job Sympathien erlangen.

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Denn Sympathie ist wichtig, um erfolgreich Beziehungen zu Kollegen, Mitarbeitern, Vorgesetzten und Geschäftspartner zu knüpfen und gute Geschäfte zu machen.

Deshalb gibt Business-Etikette-Trainerin Gabriela Meyer Tipps in Sachen Soft Skills, die sich an Ingenieure als Fach- und Führungskräfte richten:

> Grüßen Sie, wenn Sie einen Raum betreten. Wer seinem Gegenüber statt mit einem ehrlichen Lächeln, Augenkontakt  und einem freundlich-festen Händedruck lieber mit Nichtbeachten, Gähnen oder einem lauen Hallo begegnet, geht als Griesgram durch und wird als solcher behandelt.

> Statt sich selbst interessant zu machen, sollte man lieber ehrliches Interesse an anderen zeigen. Nur so lernt man dazu und erfährt Neues.

> Wer sich im Vorfeld gut auf einen Termin und seine Gesprächspartner vorbereitet – geht über Xing & Co mittlerweile ja ganz einfach – kann dort souveräner agieren und eher einschätzen, was auf ihn zukommt. Hilft auch, um Gesprächsthemen zu finden.

> Beim Small Talk über Gemeinsamkeiten plaudern, das verbindet, vermeidet Kontroversen und Langeweile. Tabuthemen: Politik und Religion.

> Sprechen und Schreiben Sie in ganzen Sätzen. Einsilbige Antworten wie „geht klar“ oder „sehr gerne“ auf Emails, Kontaktanfragen oder Gesprächsbeiträge  sparen zwar Zeit und kommen salopp rüber, so richtig freundlich und freundschaftlich sind sie aber nicht. Eine zusätzliche nette Anrede, ein ganzer Antwortsatz und eine Schlussformel zeigen, dass man Zeit und Mühe investiert hat.

> Gute Kleidung ist auch eine Wertschätzung dem Geschäftspartner gegenüber. Tipp: Immer eine Idee besser kleiden, als es die Position verlangt oder erwarten lässt.

> Wer gerne doziert und lange Reden über seine Prinzipien hält, sollte seine Zunge züngeln und an sich arbeiten. Keiner mag Besserwisser. Ständiges Besserwissertum hält einen auch davon ab, von anderen zu lernen – und jeder kann oder weiß etwas, das es dazuzulernen lohnt.

> Seien sie ruhig mal originell. Dabei geht es nicht darum, künstlich und mutwillig über die Stränge zu schlagen, sondern einfach mal selbstbewusst genug zu sein, Dinge nicht nach Schema F zu machen, sondern einen anderen kreativen Weg zu wählen. Man muss nicht zwangsläufig alles so machen wie es andere tun, um Karriere zu machen.

Quelle: Ingenieurkarriere